Schleswig-Holstein hat im vergangenen Jahr extrem wenig Weizen aus Russland und der Ukraine eingeführt. Aus beiden Ländern wurden jeweils 0,2 Tonnen importiert, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch mitteilte. Die Gesamtimporte an Weizen beliefen sich demnach auf 156.400 Tonnen. Die wichtigsten Lieferanten waren Polen (23,9 Prozent), Dänemark (23,1), Schweden (19,3) und Tschechien (16,3).
Die Landwirte im Norden ernteten im vergangenen Jahr 1,42 Millionen Tonnen Weizen und damit 6,6 Prozent mehr als 2020. Die Anbaufläche wuchs um 10,6 Prozent auf 161 200 Hektar. Das war fast ein Viertel der gesamten Ackerfläche des Landes.
Mit 354 600 Tonnen exportierte Schleswig-Holstein 2021 weit mehr Weizen als es einführte. Hauptabnehmerländer waren Algerien (61 Prozent), Guinea (17,2) und Großbritannien (12).
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