In einer Sammelstelle für Hilfsgüter für ukrainische Flüchtlinge in der Nikolaikirche hilft eine Frau beim Sortieren. Bild: dpa
Die Ukraine braucht Hilfe – und viele helfen. Unternehmen rufen zu Spenden auf, Bürger räumen ihre Kleiderschränke aus, oder sie fahren gleich selbst bis an die Grenzen. Aber was bringt am meisten?
Russland hat in einem brutalen Angriffskrieg die Ukraine überfallen. Städte werden mit Raketen beschossen, Wohnviertel, Krankenhäuser, Kirchen und Theater ganz offenbar gezielt bombardiert. Die Bevölkerung leidet. Bislang sind fast 4 Millionen Menschen ins Ausland geflohen – und haben all ihr Hab und Gut zurückgelassen. Andere bleiben im Land. Viele von ihnen stellen sich mit der Waffe in der Hand dem Aggressor entgegen. Was kann die Welt jetzt tun, um zu helfen? Ein Blick auf Spender.
Wie helfen deutsche Unternehmen der Ukraine?Nicht nur Privatpersonen wollen helfen, auch Unternehmen haben in den vergangenen Wochen Geld gespendet oder zu Hilfsaktionen aufgerufen. Und damit kam bisher einiges an Spenden zusammen: VW -Mitarbeiter spendeten mehr als 1,1 Millionen Euro, jedes Aufsichtsratsmitglied beteiligt sich zusätzlich mit 50 000 Euro. Um einen ähnlich hohen Beitrag soll es sich auch bei Siemens, Audi oder BMW handeln. Es werden aber nicht nur Geld gespendet, sondern auch Dienst- und Sachleistungen. So unterstützen einige Autokonzerne Hilfsorganisationen mit Transportmitteln, Banken erstatten Gebühren für Auslandsüberweisungen, die Bahn nimmt Ukrainer ab der polnischen Grenze kostenlos im Fernverkehr mit. Jüngst forderten Unternehmer daher die Umsatzsteuerfreiheit für Sachspenden. Seit Montag gilt dies nun für Spenden an die Ukraine.
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