Ukraine-Krieg: So viele Flüchtlinge bislang in Deutschland


Was der Krieg für alte Menschen in der Ukraine bedeutet

Was der Krieg für alte Menschen in der Ukraine bedeutet

Für betagte Ukrainer ist der Krieg in ihrem Land eine besondere Belastung. Viele lebten vor dem Einmarsch der russischen Truppen allein - nun sollen sie auf eigene Faust aus ihrer Heimat fliehen. Vielerorts fehlt es in Bunkern und Schutzorten an Versorgungsmöglichkeiten - in Dnipro haben einige Menschen Zuflucht und Hilfe gefunden.

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Der Streit um deutsche Waffenlieferungen könnte durch ein „Spiegel“-Interview eine neue Richtung bekommen.

Kanzler Olaf Scholz steht unter Druck, weil auch in seiner Ampel-Koalition die Forderungen lauter werden, Deutschland müsse der Ukraine jetzt schnell schwere Waffen wie Panzer liefern. Derweil hat Russland offenbar die Großoffensive im Osten des Landes gestartet.

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Dienstag, 19. April 11.30 Uhr: Rund 360.000 Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat die Bundespolizei die Ankunft von 359.904 Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland festgestellt. Das teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag mit. Bei den Geflüchteten handelt es sich hauptsächlich um Frauen, Kinder und alte Menschen.

Der Ukraine-Krieg hat vielen Menschen die Heimat genommen. (Symbolfoto)

Foto: IMAGO / SNA

Die Zahl der Menschen aus der Ukraine, die seit dem 24. Februar hierzulande Zuflucht gesucht haben, dürfte jedoch tatsächlich höher liegen, da es in der Regel keine stationären Kontrollen an den EU-Binnengrenzen gibt und Ukrainer für 90 Tage ohne Visum einreisen dürfen. Auch über eine mögliche Weiterreise in ein anderes EU-Land oder eine Rückkehr in die Ukraine liegen keine verlässlichen Daten vor.

06.36 Uhr: Russische Großoffensive in der Ostukraine hat offenbar begonnen - Gouverneur von Luhansk: „Es ist die Hölle“

Die russische Armee hat offenbar ihre seit Wochen erwartete Großoffensive im Osten der Ukraine gestartet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte am Montagabend mit, „dass die russischen Truppen den Kampf um den Donbass begonnen haben“. Damit sei nun „die zweite Phase des Kriegs“ eingeleitet„, erklärte der ukrainische Präsidentenberater Andrij Jermak.

„Ein sehr großer Teil der ganzen russischen Armee wird nun für diese Offensive verwendet“, sagte Selenskyj im Messengerdienst Telegram. „Egal, wieviele russische Soldaten dorthin gebracht wurden, wir werden kämpfen. Wir werden verteidigen“, kündigte der Staatschef an.

Der Ukraine-Krieg ist offenbar in eine nächste Phase übergegangen: Die zweite große Angriffswelle der Russen hat begonnen.

Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Bereits zuvor hatte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, im Onlinenetzwerk Facebook erklärt: „Es ist die Hölle. Die Offensive, von der wir seit Wochen sprechen, hat begonnen“. Es gebe Kämpfe in Rubischne und Popasna und „unaufhörlich Kämpfe“ in anderen bis dahin friedlichen Städten.

Montag, 18. April 13.55 Uhr: Manöver von Putin sorgt für Unruhe â€" Atombomber Richtung Ukraine verlegt?

Was steckt hinter diesem Manöver? In Westrussland, in der Nähe der Ukraine, wurden nun stategische Bomber vom Typ Tupolew Tu-160 am Himmel gesichtet. Sie dienen auch zum Transport von Atombomben.

Auf einer Videoaufnahme ist zu sehen, wie ein Bomber von vier russischen Kampfjets und einem Tankflugzeug begleitet wird. In manchen Berichten ist sogar die Rede von vier Tu-160, die am Himmel entdeckt wurden.

8.20 Uhr: Krim soll mit deutschen Panzern zurückerobert werden

Im Interview mit dem „Spiegel“ sprach der Chef des ukrainischen Militärnachrichtendienstes, Generalmajor Kyrylo Budanow, über die Wünsche seines Landes an Deutschland. Es könnte der Debatte um die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland beeinflussen.

Budanow erklärte im „Spiegel“-Interview: „Wir brauchen Artilleriesysteme â€" darin ist die deutsche Armee besonders stark. Und leider brauchen wir Panzer, weil wir sehr große Verluste an gepanzerten Fahrzeugen hatten. Der Rest ist Standardgerät â€" Flugabwehrsysteme, Radioelektronische Aufklärung. Wir brauchen schwere Waffen, um die besetzten Gebiete zu befreien â€" alles, was auf dieser Karte hier rot gefärbt ist.“

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Hierbei zeigte Budanow auf einer Karte auch auf die Halbinsel Krim, die von Russland schon 2014 besetzt und annektiert wurde. Auf Nachfrage, ob die Ukraine mit den Waffen auch die Krim zurückholen wolle, sagte Budanow: „Natürlich“.

Deutschland hat die Annexion der Krim durch Russland nie anerkannt, wie nahezu fast kein Staat der Welt. Die Rückeroberung der Halbinsel geht dennoch über den aktuellen Verteidigungskampf der Ukraine hinaus und würde eine überraschende Gegenoffensive bedeuten.

Die Ukraine will mit deutschen Panzern die Krim zurückerobern.

Foto: picture alliance/dpa | Armin Weigel

Auf den Einwand, dass die ukrainischen Truppen zunächst ausgebildet werden müssten, um Leopard-Panzer zu bedienen, entgegnete Budanow im „Spiegel“-Gespräch: „Das lernen wir schnell. Mit Verlaub, das ist keine höhere Mathematik.“

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7.50 Uhr: Putin in einem lebensgefährlichen Alter?

Ist Wladimir Putin in einem gefährlichen Alter? Im Netz kursiert ein Bild, das das Todesalter von verschiedenen Diktatoren zeigt. Saddam Hussein wurde 2006 im Alter von 69 hingerichtet, 2011 kam Muammar al-Gaddafi ebenfalls mit 69 Jahren um. Älter wurde auch der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-il nicht, der ebenso 2011 verstarb.

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Das ist Wladimir Putin:
  • Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde am 7. Oktober 1952 in Leningrad geboren.
  • Am 7. Mai 2000 wurde er erstmals zum Präsidenten der Russischen Föderation gewählt.
  • Vorher war er Agent des KGB.
  • Sein autoritäres Herrschaftssystem wird als „Putinismus“ oder „gelenkte Demokratie“ bezeichnet.
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    Tja, und nun rate mal, wie alt Wladimir Putin aktuell ist? Genau, 69 Jahre! Im Netz wird dieses Alter schon mit dem „Klub 27“ verglichen. Im Alter von 27 Jahren starben zahlreiche berühmte Musiker wie Jimi Hendrix, Jim Morrison, Kurt Cobain oder Amy Winehouse.

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    Abkehr von Putins Blockade-Taktik? : Ukraine meldet russische Angriffe auf Asow-Stahlwerk in Mariupol