Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie: Wertheimer OB ruft zu Kraftanstrengung auf


Der Oberbürgermeister von Wertheim Markus Herrera Torrez (SPD) hat zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung aufgerufen. Es gebe kein "Rundum-Sorglos-Paket".

Der Appell des OB richtet sich an die Bewohner seiner Stadt im Main-Tauber-Kreis. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie arbeite die Kommune am Anschlag, wird der Oberbürgermeister in einer Mitteilung zitiert. Es werde in nächster Zeit zu Verzögerungen kommen.

"Da muss dann die eine oder andere Beschwerde oder Befindlichkeit auch einmal hinten anstehen können."

Markus Herrera-Torrez (SPD) Oberbürgermeister Wertheim

Auch in Wertheim gebe es Menschen, die Sympathien für Putin hegen. Aber er habe niemanden kennen gelernt, der den Krieg befürwortet. Dies sei ein kleiner aber wichtiger gemeinsamer Nenner, betonte Herrera-Torrez.

Bereits jetzt hätten die Menschen mehr als 100 Geflüchtete aufgenommen. Doch es seien weitere Kraftanstrengungen gefragt. So werde weiter Wohnraum gesucht, auch Ferienwohnungen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Stadtverwaltung bereite Hallen vor, um Menschen unterzubringen. Vor allem Turnhallen, die nicht für den Schulsport genutzt werden. Möglicherweise müsse man auch über Container-Lösungen nachdenken.

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