Geflüchtete aus der Ukraine können bei gesundheitlichen Problemen seit dieser Woche eine Ambulanz in der Notunterkunft der Stadt Halle aufsuchen. Aufgebaut hat das Angebot die Unimedizin. Der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Halle, Thomas Moesta sagte, viele benötigten dringend Medikamente, Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen.
Wir helfen vor Ort unter anderem bei der Behandlung von Krebs-Patienten, sind aber auch bei der medizinischen Betreuung von Schwangeren und kranken Kindern aktiv.
Thomas Moesta Ärztlicher Direktor Uniklinik HalleDrei Ärzte arbeiten nun in der Notunterkunft: eine Gynäkologin, ein Facharzt für Innere Medizin und ein Radiologe. Sie haben teilweise bereits in der Ukraine praktiziert. Neben diesen drei Medizinern sind laut Unimedizin regelmäßig Kinderärzte vor Ort. Grundlegendes für die Erstversorgung gebe es in der Ambulanz, sagte Moesta weiter. Dazu gehörten unter anderem ein Ultraschallgerät, ein EKG und Insulin Patches.
Angebot wird genutztAm ersten Tag am Donnerstag seien bis zu 50 Patienten versorgt worden. Viele kämen mit grippeähnlichen Symptomen und Rotaviren. Einige hätten Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes und mitunter Probleme bei der Medikamentenversorgung.
Mehr zum Thema Ukraine und KriegDieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 25. März 2022 | 16:30 Uhr
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