Investoren rund um den Globus wollen in Deutschland anlegen – gerade auch China. Bild: dpa
Wie stark sollen sich chinesische Unternehmen noch in Deutschland einkaufen? Die Frage stellt sich auch jetzt wieder neu.
Die Jahresprognosen für das Fusionsgeschäft sind durch den Krieg in der Ukraine Makulatur. Zwar gibt es noch keine konkreten Anzeichen, dass laufende Transaktionen eingestellt worden sind. Bayer hat den Milliardenverkauf einer Schädlingsbekämpfungssparte durchgezogen; sie geht an den Finanzinvestor Cinven. Und wenn im ersten Quartal Fusionen mit deutscher Beteiligung wertmäßig voraussichtlich um ein Zehntel sinken, dann muss das nicht (nur) Folge der erschütternden Ereignisse im Osten sein.
Klar ist aber, dass die politische Unsicherheit das Geschäft belastet, hohe Energie- und Rohstoffpreise schlagen zudem auf Konjunktur und Gewinne. Unternehmen mit hohem Russland- oder Ukrainebezug stehen sowieso abseits.
Sonderthema: Wie stark kann sich China noch in Deutschland einkaufen? Schon immer war umstritten, in welchem Ausmaß sich Deutschland Käufern von dort öffnen sollte, jedenfalls in sensiblen Branchen. Seit 2017 ist der Trend rückläufig – auch wenn 2021 im Volumen über dem Vorjahr mit seinem Coronaschock lag. Die jetzt enorm gestiegenen politischen Risiken dürften die Skepsis gegenüber chinesischen Erwerbern steigern.
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