Ukraine-Krieg: Kehrtwende in Bundesregierung! Brisante Neuigkeit aus Berlin


Steinmeiers Besuch in Kiew "nicht gewünscht"

Steinmeiers Besuch in Kiew "nicht gewünscht"

Ein Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine ist von der Führung in Kiew abgelehnt worden. Sein polnischer Kollege Andrzej Duda habe in den vergangenen Tagen angeregt, nach Kiew zu reisen, sagte Steinmeier in Warschau.

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Nach dem Eklat um Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bemüht sich Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko um Schadensbegrenzung. Derweil gibt es weiter große Sorgen um die Gas-Speicherstände in Deutschland.

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11.50 Uhr: Kehrtwende in Bundesregierung! Insider posaunt brisante Neuigkeit heraus

Viele fordern von der Bundesregierung schon länger, endlich schweres Kriegsgerät in die Ukraine zu liefern. Bisher schien besonders die SPD um Kanzler Olaf Scholz zu bremsen. Nun gibt es offenbar die Wende ei den Waffenlieferungen!

Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP, Marcus Faber, erklärte am Mittwoch, dass Deutschland „jetzt schnell schweres Gerät in die Ukraine liefern“ werde. Er sei froh, dass seine FDP die Koalitionspartner davon überzeugen konnte.

Weiter schrieb Faber: „Über die Fähigkeiten von und Ausbildungszeiten bei Marder, Biber und auch Leo habe ich mich bei der Bundeswehr in Litauen nochmal informiert. Es wird logistisch und zeitlich kein leichtes Unterfangen, aber wir fangen jetzt endlich an.“

Der Biber ist ein Brückenlegepanzer, der Marder ist ein Schützenpanzer und der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer.

Die Ampel will nun offenbar doch schweres Kriegsgerät wie Panzer in die Ukraine liefern.

Foto: picture alliance/dpa/Reuters/Pool | Michele Tantussi

6.55 Uhr: Klitschko versucht nach Steinmeier-Eklat Wogen zu glätten â€" „Deutschland ist Partner Nummer eins“

Das deutsche Staatsoberhaupt ist nicht willkommen in der Ukraine: Der Eklat um die Abweisung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, schlägt hohe Wellen.

Nun versucht der ehemalige Box-Weltmeister Wladimir Klitschko die Wogen zu glätten. Klitschko, der vor kurzem selbst auf diplomatischer Mission in Berlin war, erklärte gegenüber „Bild": „Ich hoffe, dass der Besuch des Bundespräsidenten in Kiew nur aufgeschoben ist und in den kommenden Wochen nachgeholt werden kann.“

Zwar sagte der Bruder des Bürgermeisters von Kiews, dass Steinmeier als Außenminister in Bezug auf die Russlandpolitik „viele Fehler“ gemacht habe, die der Ukraine „massiv geschadet“ hätten. Jedoch habe der Bundespräsident diese öffentlich bekannt und sich entschuldigt. Klitschko halte es für „ für dringend erforderlich, dass wir als Ukraine weiterhin Brücken nach Deutschland bauen“.

Klitschko bezeichnete Deutschland als „Partner Nummer eins bei der finanziellen Hilfe“. Das Land helfe Flüchtlingen und schicke nun mehr Waffen, auch wenn weitere benötigt werden.

Wladimir Klitschko und Frank-Walter Steinmeier.

Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld, picture alliance/dpa | Jens Büttner

6.20 Uhr: Über 335.000 Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland registriert

Bis Dienstag registrierten die deutschen Behörden 335.578 Ukraine-Flüchtlinge. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. Februar haben nach UN-Angaben bereits mehr als 4,5 Millionen Menschen das Land verlassen. Davon kamen mehr als 2,6 Millionen Menschen allein im benachbarten Polen an.

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6 Uhr: Gas-Speicherstände weiter auf einem niedrigen Niveau

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sorgt sich um die niedrigen Füllstände in den deutschen Gasspeichern. Bei einem möglichen Gasembargo oder Lieferstopps durch Russland käme Deutschland mit den aktuellen Mengen und eingekauftem Flüssiggas nur bis zum Ende des Sommers oder Anfang des Herbstes, sagte Müller in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv. „Aber dann wären die Speicher richtig leer. Und das würden wir vor dem Winter nicht haben wollen.“

Müller rief Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Industrie erneut dazu auf, deutlich mehr Energie einzusparen als bisher. „Aus Sicht der Speicherstände muss ich deutlich sagen: Jeder und jede ist aufgerufen, auch schon heute dazu beizutragen, Gas zu sparen. Alles, was heute einen Kubikmeter Gas spart, ist gut.“

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Derzeit gebe es keine Anzeichen dafür, dass Russlands Präsident Wladimir Putin das Gas drossele, sagte der Netzagenturchef weiter. Russland erfülle seine Lieferverpflichtungen.

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