Ukraine-Krieg im Ticker: Russland bombardiert Rüstungsfabrik in Kiew


Der Kriegsverlauf in der Ukraine im Ticker: Rache für „Moskwa"-Untergang? Russland bombardiert nächste Rüstungsfabrik in Kiew

Vor über sieben Wochen hat der russische Angriffskrieg in der Ukraine begonnen. Die russische Armee beschoss in der Nacht zahlreiche Orte in der Region Luhansk. Der russische Raketenkreuzer "Moskwa" ist am Donnerstagabend gesunken. Alle Neuigkeiten zum Angriff auf die Ukraine finden Sie im Ticker.

Das Wichtigste zum Krieg in der Ukraine 10.52 Uhr: Russland greift Rüstungsfabrik in Kiew an 08.30 Uhr: Ukraine: Russen hinterlassen Sprengfallen in zivilen Autos und Wohnhäusern Abgefangenes Telefonat soll zeigen, wie Frau russischem Soldaten „erlaubt", Ukrainerinnen zu vergewaltigen

12.39 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat ein abgefangenes Telefonat veröffentlicht, das Vergewaltigungen ukrainischer Frauen durch russische Soldaten belegen soll - teils sogar mit „Erlaubnis" der Frauen der russischen Soldaten. „Verhüte nur und erzähl mir nichts davon", soll die Frau eines Soldaten in dem Telefonat auf russisch zu ihrem Mann sagen.

Reportern ist es nun gelungen, das Pärchen zu identifizieren: Demnach handelt es sich um den Soldaten Roman B. und seine Frau Olga. Dem Bericht zufolge befand sich B. zum Zeitpunkt des abgefangenen Telefonats in der Nähe der besetzten ukrainischen Stadt Cherson im Süden des Landes. In der Region gab es mehrere bestätigte Fälle von Vergewaltigungen.  

Russland bombardiert Rüstungsfabrik in Kiew - Vergeltung für „Moskwa"-Untergang?

10.52 Uhr: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist am Samstag eine Rüstungsfabrik bombardiert worden. Über dem Gelände, das von zahlreichen Polizisten und Soldaten abgeriegelt wurde, stieg laut dem Bericht eines AFP-Korrespondenten Rauch auf. In der Fabrik wurden insbesondere Panzer hergestellt. Das russische Verteidigungsministerium erklärte auf Telegram, bei dem Beschuss mit „hochpräzisen Langstreckenwaffen" seien Produktionsgebäude der Fabrik zerstört worden. 

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete in Onlinenetzwerken von mehreren Explosionen im Stadtteil Darnyrskyj. Über mögliche Opfer lägen derzeit noch keine Informationen vor.

Russische Truppen hatten am Freitag bereits einen Rüstungskomplex nahe Kiew angegriffen, in dem laut der Website des staatlichen Rüstungskonzerns Ukroboronprom „Neptun"-Raketen hergestellt wurden. Der inzwischen gesunkene Raketenkreuzer „Moskwa", das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, war laut einem Sprecher der ukrainischen Armee am Donnerstag von Raketen vom Typ „Neptun" getroffen worden. Moskau bestätigte diese Angaben nicht und sprach lediglich von Explosionen und Feuer an Bord.

Die russischen Angriffe auf die Region Kiew hatten seit Ende März eigentlich abgenommen. Moskau kündigte damals an, seine Offensive auf den Osten der Ukraine konzentrierten zu wollen. Am Freitag drohte der Kreml jedoch, seine Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt wieder zu verstärken. Zuvor hatte er die Ukraine beschuldigt, russische Ortschaften nahe der Grenze zu bombardieren. Die Regierung in Kiew sieht die neuen russischen Angriffe in der Hauptstadt-Region als Vergeltungsversuch für die Zerstörung der "Moskwa" an.

  Ukraine: Russen hinterlassen Sprengfallen in zivilen Autos und Wohnhäusern

08.30 Uhr: Russische Soldaten hinterlassen laut dem Kiewer Polizeichef Andriy Nebtyow in Autos und Wohnhäusern von Zivilisten Sprengfallen. Es habe bereits Verletzte und auch bereits einen Toten gegeben.

  Klitschko: Kiew erneut beschossen

08.26 Uhr: Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach offiziellen Angaben bei einem neuen russischen Angriff unter Beschuss geraten. Im Stadtteil Darnyzja gab es mehrere Explosionen, wie Bürgermeister Vitali Klitschko am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mitteilte. Das Viertel liegt im Südosten der Millionenstadt. Es gab zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern. Rettungskräfte seien an Ort und Stelle, hieß es.

Klitschko appellierte an die Bevölkerung, Luftalarm der Behörden nicht zu ignorieren. In der ukrainischen Hauptstadt gibt es mehrfach täglich Luftalarm. Weil inzwischen auch Menschen, die vor den Angriffen geflüchtet waren, wieder nach Kiew zurückkehren, forderte der Bürgermeister, dies zu unterlassen und an sicheren Orten zu bleiben.

  Ukraine: Große Zerstörung in Sjewjerodonezk

06.23 Uhr: Durch den russischen Angriffskrieg nahm nach ukrainischen Angaben auch die Großstadt Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk großen Schaden. Laut dem Chef der Militärverwaltung der Stadt, Olexandr Strjuk, ist die Stadt zu rund 70 Prozent zerstört. Die wichtigsten Straßen seien erheblich beschädigt und auch die Wasserversorgung sei bis zur Durchführung von Reparaturarbeiten eingestellt, sagte Strjuk im ukrainischen Einheitsfernsehen. Von den rund 130.000 Bewohnerinnen und Bewohnern vor dem Krieg seien nur mehr etwa 20.000 Menschen vor Ort, sagte er. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig geprüft werden.

Ukraine: Mindestens zehn Tote nach Beschuss von Charkiw

04.50 Uhr: Bei einem Beschuss des Industriebezirks der ostukrainischen Metropole Charkiw sollen ukrainischen Angaben zufolge mindestens zehn Menschen getötet worden sein. Unter den Opfern sei ein sieben Monate altes Baby, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebietes Charkiw am Freitagabend auf Facebook mit. Die Ukraine berichtete zudem über einen russischen Luftangriff auf einen Flugplatz in der Stadt Olexandrija im Gebiet Kirowohrad in der zentralen Ukraine. Die Rettungsarbeiten liefen, schrieb der Bürgermeister Serhij Kusmenko auf Facebook. Über Schäden oder Opfer gab es zunächst keine Angaben.

Selenskyj: 2500 bis 3000 getötete ukrainische Soldaten

03.20 Uhr: Seit Beginn der russischen Invasion sind nach Angaben aus Kiew bislang 2500 bis 3000 ukrainische Soldaten getötet worden. Das sagte Selenskyj laut Übersetzung dem US-Fernsehsender CNN in einem Interview, das am Freitag in ersten Auszügen verbreitet wurde. Er berichtete zudem von etwa 10 000 verletzten Soldaten auf ukrainischer Seite. Es sei schwer zu sagen, wie viele davon überleben würden. Selenskyj zufolge sollen auf der Seite Russlands bereits 20.000 Soldaten getötet worden sein. Moskau sprach zuletzt von etwa 1350 getöteten Militärs in den eigenen Reihen.

Untergang der „Moskwa": Russland startet wohl Racheakte - CIA warnt vor Einsatz kleiner Atomwaffen

21.25 Uhr:  Einen Tag nach dem Untergang der „Moskwa" haben die russischen Streitkräfte ihre Angriffe in der Ukraine verstärkt. Unter anderem sah ein AFP-Reporter am Freitag nahe Kiew eine teilweise zerstörte Rüstungsfabrik, in der Raketen vom Typ „Neptun" hergestellt werden. Eine Werkstatt und ein Verwaltungsgebäude des Rüstungskomplexes Wisar nahe der Hauptstadt seien zerstört, berichtete der Reporter.

Mit „Neptun"-Raketen hatten die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben die „Moskwa" beschädigt, die dann sank. Die USA bestätigten die ukrainischen Angaben und warnten vor dem Einsatz kleinerer Atomwaffen durch Moskau.

Die „Moskwa" war das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Das zu Sowjetzeiten gebaute Schiff hatte zusammen mit anderen russischen Schiffen die südukrainische Hafenstadt Mariupol blockiert. Eine Sprecherin der südlichen Streitkräfte der Ukraine sagte am Freitag: „Wir sind uns bewusst, dass die Angriffe gegen uns zunehmen werden und dass der Feind Rache nehmen wird." Dabei verwies sie auf Angriffe auf die südukrainischen Städte Odessa und Mykolajiw.

Der Direktor des US-Geheimdienstes CIA, William Burns, warnte, dass Russland angesichts einer „möglichen Verzweiflung" über militärische „Rückschläge" kleinere Atomwaffen einsetzen könne. Russland verfügt über ein Arsenal an taktischen Atomwaffen mit kleinerer Sprengkraft als die Bomben, welche die USA im Zweiten Weltkrieg über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatten.

Ukraine: Russland setzt in Mariupol erstmals Langstreckenbomber ein

16.31 Uhr: Russland soll laut Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums erstmals Langstreckenbomber bei Angriffen auf Mariupol eingesetzt haben. Die Stadt sei jedoch weiterhin nicht voll unter russischer Kontrolle und es gebe weiterhin Straßenkämpfe, sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Bericht: Sieben Toten bei Angriff auf Evakuierungs-Busse

14.02 Uhr: Bei einem Angriff auf Evakuierungs-Busse in Borova sind laut „Kiev Indipendent" sieben Menschen getötet und 27 verletzt worden. Den örtlichen Behörden zufolge sollen russische Truppen das Feuer auf die Busse eröffnet haben. In den Bussen hätten sich nur Zivilisten befunden.

  Britischer Geheimdienst: Russland wird seine maritime Stellung überprüfen

12.13 Uhr: In einem neuen Update zum Krieg in der Ukraine hat sich der britische Geheimdienst zur maritimen Lage geäußert. Nachdem am Donnerstagabend das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, die „Moskwa", gesunken war, schreibt der Geheimdienst: „Das Schiff war eins von nur drei 'Slava-Klassen-Kreuzern' in der russischen Marine." Und weiter: „Der Vorfall bedeutet, dass Russland nun schon zum zweiten Mal Schaden an wichtiger Marine-Ausrüstung erlitten hat." Hintergrund: Am 24. März konnten die Ukrainer einen erfolgreichen Angriff auf das Landungsschiff „Saratow" im Hafen von Berdjansk landen.

Der britische Geheimdienst schlussfolgert: „Beide Ereignisse werden Russland wahrscheinlich dazu veranlassen, seine maritime Stellung im Schwarzen Meer zu überprüfen."

Russisches Militär meldet Kontrolle über Stahlwerk in Mariupol

11.35 Uhr: Das russische Militär hat nach eigenen Angaben die volle Kontrolle über das Stahlwerk „Iljitsch" in der schwer umkämpften ukrainischen Hafenmetropole Mariupol errungen. „In der Stadt Mariupol wurde durch Angriffe der russischen Streitkräfte und Einheiten der Donezker Volksrepublik das Stahlwerk "Iljitsch" vollständig von ukrainischen Nationalisten befreit", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow am Freitag. Von ukrainischer Seite gab es dafür keine Bestätigung.

Der Kommandeur der ukrainischen 36. Marineinfanteriebrigade, Serhij Wolyna, beschrieb in der Zeitung „Ukrainskaja Prawda" die Lage in der Stadt allerdings als „kritisch". Mariupol könne nur durch eine schnelle Militäroperation zur Beendigung der russischen Blockade oder durch eine politische Lösung gerettet werden, meinte er. Bekannt ist, dass der Großteil der ukrainischen Kräfte unter Führung des nationalistischen Asow-Regiments sich im Stahlwerk Asow-Stahl verschanzt hat.

Russlands Militär berichtete am Freitag zudem über den Einsatz des modernen Luftabwehrsystems S-400. Die S-400 soll demnach am Donnerstagabend einen ukrainischen Kampfhubschrauber vom Typ Mi-8 abgeschossen haben, der zuvor eine Ortschaft im westrussischen Gebiet Brjansk angegriffen habe. Auch diese Information konnte zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Russland berichtet über Angriff auf Raketenfabrik bei Kiew

10.32 Uhr: Russlands Armee hat eigenen Angaben zufolge eine Raketenfabrik unweit der ukrainischen Hauptstadt Kiew angegriffen. Auf die Fabrik „Wisar", knapp fünf Kilometer südwestlich des Stadtrands, seien in der Nacht zum Freitag Raketen des Typs Kalibr abgefeuert worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Von ukrainischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung. Medienberichten zufolge waren in der Nacht in Kiew aber mehrere heftige Explosionen zu hören. Die Fabrik „Wisar" soll Raketen für das Flugabwehrsystem S-300 hergestellt haben.

Moskau kündigte erneut, seine Angriffe auf Kiew erhöhen zu wollen, falls ukrainische Truppen Attacken oder „Sabotageakte" auf russischem Staatsgebiet durchführten. Eine solche Drohung hatte Konaschenkow bereits vor einigen Tagen ausgesprochen.

Raketenkreuzer „Moskwa" soll in Sturm gesunken sein - Wetter-Experte: „Es gab keinen"

08.58 Uhr: Der Raketenkreuzer „Moskwa" ist, wie das russische Verteidigungsministerium am Donnerstagabend eingestand, gesunken. Das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte sei bei „stürmischem Seegang" untergegangen, hieß es, zuvor habe es eine Detonation an Bord gegeben.

Der Wetterexperte Jörg Kachelmann hat sich nun zu der Begründung geäußert und sie als falsch hingestellt. Denn: „Es gab keinen Sturm", schrieb Kachelmann bei Twitter und teilte dazu eine Karte, die tatsächlich zeigt, dass es in der Region rund um die ukrainische Küste am gestrigen Tag nicht mal ein erhöhtes Windaufkommen gab. Erst beim russischen Sotschi, deutlich weiter im Osten gelegen, sind auf der Karte leicht erhöhte Windgeschwindigkeiten zu sehen.

Laute Explosionen und Stromausfälle in Kiew

07.21 Uhr: Am frühen Freitagmorgen waren in Kiew lokalen Medienberichten zufolge laute Explosionen zu hören. In mehreren Regionen wurde Luftalarm ausgelöst. Berichte über mögliche Schäden oder Opfer gab es zunächst nicht. In Kiew soll es zudem Stromausfälle gegeben haben. Wie weitreichend diese sind, war am frühen Freitagmorgen nicht bekannt.

Ukraine: Russische Einheiten konzentrieren sich auf Städte in Luhansk

06.39 Uhr: Russische Einheiten versuchen ukrainischen Angaben zufolge derzeit vorrangig, die Städte Popasna und Rubischne im Gebiet Luhansk im Osten der Ukraine einzunehmen. Sie seien dabei aber nicht erfolgreich, hieß es im Morgenbericht zur militärischen Lage des ukrainischen Generalstabs am Freitag. Kiew erwartet in den nächsten Tagen eine Großoffensive russischer Einheiten im Osten des Landes.

Binnen 24 Stunden habe man in den Gebieten Luhansk und Donezk an acht Stellen Angriffe abgewehrt und dabei mehrere russische Panzer und ein Artilleriesystem zerstört, heißt es in dem Generalstabsbericht weiter. Die Ukraine hat dort besonders starke Truppen, die seit 2014 die Front gegen die von Moskau gelenkten und ausgerüsteten Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk halten.

Gleichzeitig ist Moskau seit mehreren Tagen dabei, seine Truppen in dem Gebiet aufzustocken. Der ukrainische Generalstab hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass Elemente russischer Truppen, die zuvor bei der nordukrainischen Stadt Tschernihiw im Einsatz gewesen seien, nun rund um die Großstadt Sjewjerodonezk stationiert seien, an die Rubischne grenzt.

Sollte sich dies bestätigen, sei das die erste Einheit, die nach Kämpfen in der Nordostukraine abgezogen und wieder in die Ostukraine verlegt werde, schrieb das US-Kriegsforschungsinstitut Institute for the Study of War (ISW) in seinem Bericht zur Ukraine in der Nacht zu Freitag. Die russischen Streitkräfte stünden wohl vor der Herausforderung, Einheiten aus mehreren Militärbezirken zu einer einheitlich agierenden Kampftruppe zusammenzuführen.

Rund 2550 Menschen aus umkämpften Gebieten evakuiert

06.07 Uhr: Aus den umkämpften Gebieten in der Ukraine sind am Donnerstag etwa 2550 Zivilisten evakuiert worden. Das teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk in Kiew mit. Rund 2300 Menschen seien in der südukrainischen Stadt Saporischschja angekommen, darunter 290 Bewohnerinnen und Bewohner Mariupols.

Während der Evakuierungen hätten russische Einheiten „ständig" die dafür eingerichteten Feuerpausen gebrochen, sagte Wereschtschuk. Weitere rund 220 Menschen seien aus der Region Luhansk im Osten des Landes in Sicherheit gebracht worden. Dort wie in der angrenzenden Region Donezk werden in den kommenden Tagen eine russische Offensive und heftige Kämpfe erwartet. Der von Russland begonnene Krieg dauert bereits seit dem 24. Februar.

Weitere Meldungen zum Ukraine-Konflikt lesen Sie auf den nächsten Seiten.

Surftipp:

Putin greift Ukraine an: Hintergrundinfos zum Krieg Russische Raketensysteme setzen sich in Bewegung - Routineübung oder Drohgebärde?

lho/jr/ufe/bhi/luk/mpl/ja

Post a Comment

0 Comments

Abkehr von Putins Blockade-Taktik? : Ukraine meldet russische Angriffe auf Asow-Stahlwerk in Mariupol