Berlin: Bundeskanzler Scholz will mehr als eine Milliarde Euro an weiterer Militärhilfe für die Ukraine bereitstellen. Entsprechende ARD-Berichte hat Bundesfinanzminister Lindner bestätigt. Damit soll sich Kiew am internationalen Markt die Waffen kaufen, die das Land braucht. Das Geld soll über den Ergänzungshaushalt des Bundes aufgebracht werden, über den die Bundesregierung auch andere Folgekosten des Ukraine-Kriegs tragen will. Scholz steht innerhalb der Ampelkoalition unter Druck, weil er zu zögerlich sei, wenn es um Waffenlieferungen gehe. Der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei im Europaparlament, Weber, sieht wegen der Debatte um Waffenlieferungen Deutschlands internationalen Ruf in Gefahr. In der Passauer Neuen Presse betonte er, dieser Krieg sei auch unser Krieg. Russlands Präsident Putin führe einen Krieg gegen Freiheit und Demokratie.
Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.04.2022 08:00 Uhr
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