Ukraine-Krieg: Kiew wieder unter Beschuss - Klitschko mit Warnung


Russland verstärkt nach "Moskwa"-Untergang Angriffe auf die Region Kiew

Russland verstärkt nach "Moskwa"-Untergang Angriffe auf die Region Kiew

Im Krieg gegen die Ukraine hat Russland seine Angriffe auf die Region rings um die Hauptstadt Kiew verstärkt. Unter anderem wurde eine Rüstungsfabrik in Wyschnewe getroffen.

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Immer noch ist beim Ukraine-Krieg kein Ende oder gar ein Waffenstillstand in Sicht.

Während Russland der Ukraine weiterhin zusetzt und angreift, wehrt sich das Land unter Präsident Wolodymyr heftig und kann auch Erfolge gegen die russischen Streitkräfte verbuchen. Auch wenn Deutschland sich weiterhin mit Waffenlieferungen an die Ukraine schwer tut, hat die Bundesregierung nun erneut finanzielle Hilfe beschlossen.

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News-Blog zum Ukraine-Krieg

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Samstag, 16. April

10.34 Uhr: Kiew unter Beschuss - Klitschko warnt vor Rückkehr

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach offiziellen Angaben bei einem neuen russischen Angriff unter Beschuss geraten. Im Stadtteil Darnyzja gab es mehrere Explosionen, wie Bürgermeister Vitali Klitschko am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mitteilte. Das Viertel liegt im Südosten der Millionenstadt. Es gab zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern. Rettungskräfte seien an Ort und Stelle, hieß es.

Klitschko appellierte an die Bevölkerung, Luftalarm der Behörden nicht zu ignorieren. In der ukrainischen Hauptstadt gibt es mehrfach täglich Luftalarm. Weil inzwischen auch Menschen, die vor den Angriffen geflüchtet waren, wieder nach Kiew zurückkehren, forderte der Bürgermeister, dies zu unterlassen und an sicheren Orten zu bleiben.

Freitag, 15. April

21.50 Uhr: Scholz stockt Rüstungshilfe für Ukraine auf zwei Milliarden auf

Die Bundesregierung um Olaf Scholz hat am Freitagabend ein großes Finanzpaket geschürt, um die Ukraine zu unterstützen.

Demnach werden zwei Milliarden Euro für Militärhilfen bereit gestellt â€" ein Großteil davon soll in die Ukraine fließen und für Militärgeräte ausgegeben werden. So seien allein 400 Millionen Euro für die „European Peace Facility“, die Waffen für die Ukraine kauft. Dazu kämen Ausgaben für die Bundeswehr sowie Lieferungen an die Ukraine und Drittstaaten.

Finanzminister Christian Lindner bestätigte den Beschluss per Twitter: „Die Mittel kommen weit überwiegend der Ukraine zugute. Der Bundeskanzler hatte dies frühzeitig angefordert.“

Das Geld soll über den Ergänzungshaushalt bereit gestellt werden.

19.52 Uhr: Russisches Kriegsschiff „Moskwa“ durch Ukraine-Raketen untergegangen

Der Untergang des russischen Kriegsschiffes „Moskwa“ ist laut US-Behörden durch ukrainische Raketen verursacht worden. So sei das Flaggschiff von zwei Ukraine-Raketen des Typs „Neptun“ getroffen worden. Zuvor hatte das ukrainische Verteidigungsministeriums den Einschlag bestätigt.

Das russische Verteidigungsministerium hatte dagegen mitgeteilt, an Bord der „Moskwa“ war Munition detoniert und durch die anschließende Explosion sei ein Brand entstanden, der wiederum den Rumpf des Schiffes beschädigte. Deshalb sei die „Moskwa“ am Donnerstagabend gesunken, als sie von einem Hafen abgeschleppt werden sollte.

18.00 Uhr: Russland verstärkt Angriffe auf Kiew und Mairupol

Nach Untergang des Kriegsschiffes „Moskwa“ hat Russland die Angriffe auf die Ukraine verstärkt. So wurde am Freitag eine Rüstungsfabrik in Kiew zerstört, in der Raketen vom Typ „Neptun“ hergestellt werden.

Auch eine Werkstatt nahe der Hauptstadt und ein Verwaltungsgebäude des Rüstungskomplexes Wisar sind laut eines Reporters der Nachrichtenagentur AFP beschädigt.

Das russische Verteidiungsministerium hatte bereits am Donnerstag nach dem „Moskwa“-Untergang erklärt, als Reaktion auf „terroristische Angriffe“ werde die Fabrik nahe Kiew mit Kalibr-Langstreckenraketen angegriffen.

In der Hafenstadt Mariupol kamen dagegen am Freitag Überschallbomben zum Einsatz, heißt es von Seiten der ukrainischen Regierung. Olexander Motusjanyk, Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte dabei aber auch, Mariupol sei nicht vollständig von russischen Streitkräften eingenommen. Es gebe allerdings heftige Kämpfe, unter anderem im Hafengebiet und um ein Stahlwerk.

14.50 Uhr: Habeck ruft zum Energiesparen auf

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat die Deutschen über Ostern zum Energiesparen aufgerufen. „Das schont den Geldbeutel und ärgert Putin“, so der Grünen-Politiker. Auch wenn ein Energie-Embargo gegenüber Russland seitens der Regierung noch umstritten ist, bittet Habeck „jeden und jede, jetzt schon einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten“. Als Faustformel findet der Politiker: „Zehn Prozent Einsparung gehen immer“.

So sollen die Bürger über die Ostertage eher die Bahn oder das Rad nutzen: „Jeder nicht gefahrene Kilometer ist ein Beitrag, um leichter von russischen Energielieferungen wegzukommen. Das Klima schützen wir obendrein.“

Der Wirtschaftsminister gab weitere Ratschläge für das persönliche Verhalten. „Wenn man die Wohnung heizt und abends die Gardinen zuzieht, spart man bis zu fünf Prozent Energie“, sagte er. „Und wenn man die Raumtemperatur um ein Grad senkt, sind es rund sechs Prozent. Das ist vielleicht nicht ganz so gemütlich, aber man friert noch nicht.“

Eine Kampagne der Regierung zum Thema Energiesparen ist in Planung.

10.51 Uhr: CIA wegen möglicher Mini-Atomwaffen besorgt

Der CIA-Direktor Williams Burns ist aktuell sehr besorgt. Der Grund: Laut „Bild“ gibt es Vermutungen darüber, dass Wladimir Putin im Ukraine-Krieg kleinere Atomwaffen einsetzen könnte. Allerdings, so betont Burns, gebe es „nicht viele praktische Beweise“ für so ein Vorhaben.

Doch seine „mögliche Verzweiflung“ darüber, dass er einige militärische Rückschläge hinnhemen muss, könnte Russlands Machthaber Putin zum Einsatz „taktischer Atomwaffen oder Atomwaffen mit geringer Reichweite“ bewegen, heißt es weiter.

Ukraine: Hat Wladimir Putin vor, Mini-Atomwaffen einzusetzen?

Foto: ASSOCIATED PRESS / Sergey Guneev / dpa

07.22 Uhr: Ukraine drängt Scholz zu Entscheidung für Waffen â€" Zoff in Koalition

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz eine schnelle Zusage für weitere deutsche Waffenlieferungen. „Ich hoffe, dass Scholz eine positive Entscheidung fällt“, sagte Kuleba am Donnerstagabend in den ARD-„Tagesthemen“. Argumente gegen eine Lieferung der geforderten Waffen seien nicht stichhaltig. Aus Sicht Kulebas hätte der Krieg vermieden werden können, „wenn Deutschland früher Waffenlieferungen zugelassen hätte“.

Die Ukraine stellt Scholz eine Forderung.

Deutschland hat bisher - soweit es bekannt ist - vor allem Panzerfäuste, Maschinengewehre und Luftabwehrraketen sowie Stahlhelme in die Ukraine geschickt. Bei der Frage nach schweren Waffen - dazu gehören etwa Panzer - reagierte Scholz bisher ausweichend.

Donnerstag, 14. April

22.13 Uhr: Russisches Flaggschiff gesunken

Der angeschlagene russische Raketenkreuzer „Moskwa“ ist nach einem Bericht der Staatsagentur Tass gesunken. Das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte sei am Donnerstag während eines Sturms untergegangen. Ukrainische Militärs hatten zuvor berichtet, das Schiff sei von einer Anti-Schiffs-Rakete getroffen worden.

21.52 Uhr: Selenskyi mit heftiger Anschuldigung an europäische Länder

In einem Interview mit dem britischen Fernsehsender BBC hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Deutschland und Ungarn scharf angegriffen. Beide Länder würden Bemühungen um ein Energieembargo blockieren. Länder, die aktuell noch russisches Öl kaufen würden, würden ihr Geld mit dem Blut anderer Leute machen.

An den Energieexporten verdiene Russland 326 Milliarden Dollar in diesem Jahr. In den vergangenen Tagen wuchs in der Ukraine der Frust über die deutsche Regierung. "Einige unserer Freunde und Partner verstehen, dass wir jetzt in einer anderen Zeit leben, dass Energieimporte nicht mehr nur ein wirtschaftliches oder finanzielles Thema sind. Es geht dabei um das Überleben." Er betonte auch noch einmal eindrücklich, dass die Ukraine jetzt Waffenlieferungen brauche, um die russischen Angriffe abzuwehren.

20.15 Uhr: Ukrainisches Parlament stuft Russland als Terrorstaat ein

Das ukrainische Parlament hat Russland als Terrorstaat eingestuft und die Symbolik des als "Spezialoperation" bezeichneten russischen Angriffskrieges verboten. Für das Gesetz stimmten heute 354 Parlamentarier, schrieb der Abgeordnete Jaroslaw Schelesnjak auf seinem Telegram-Kanal. 226 Stimmen wären notwendig gewesen. "Die Russische Föderation ist ein Terrorstaat, eines der Ziele des politischen Regimes ist der staatliche Genozid des ukrainischen Volkes, die physische Auslöschung, die massenhafte Ermordung der Bürger der Ukraine", heißt es im Gesetz.

15.13 Uhr: Kiew sagte Steinmeier-Besuch aktiv bei deutscher Botschaft ab

Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyi bestreitet, eine Anfrage von der deutschen Regierung aus Berlin für einen Besuch erhalten zu haben. Recherchen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND) zeichnen jedoch ein anderes Bild: So bekam die Deutsche Botschaft sogar eine schriftliche Absage aus Kiew.

Ukraine-Krieg: Kiew erteilte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus mehreren Gründen eine Absage für einen Besuch.

Foto: picture alliance/dpa

Demnach heißt es in dem Schreiben, dass man von ukrainischer Seite einen deutschen Besuch für substanzieller und akzeptabler halte, wenn er unabhängig von der Visite der Staatschefs Polen und der Baltenrepubliken an diesem Mittwoch stattfindet. Weitere Bedenken hatte der Kontaktmann aus Kiew wegen der Sicherheit und logistischen Bedenken.

Außerdem entschuldigte sich der Kontakt aus Kiew für die späte Mitteilung, die erst kurz vor dem geplanten Antritt der Reise einging.

10.02 Uhr: Angst vor Großangriff! Ukraine öffnet Fluchtkorridore wieder

Die ukrainische Regierung will die Fluchtkorridore in den unkämpften Gebieten im Osten und Süden des Landes wieder eröffnen und Einwohner evakuieren. Die stellvertretende Regierungschefin Iryna Wereschtschuk erklärte am Donnerstag auf Telegram: „Für heute sind neun humanitäre Korridore geplant.“

Am Mittwoch waren die Evakuierungen aus Sicherheitsgründen gestoppt worden â€" die russischen Truppen verstießen „gegen internationales Recht“, die Lage sei zu gefährlich, hatte Wereschtschuk. So hatten die russischen Streitkräfte Busse blockiert und gegen Feuerpausen verstoßen.

„Die humanitären Korridore in der Region Luhansk werden unter der Bedingung geöffnet, dass der Beschuss durch die Besatzungstruppen eingestellt wird“, gab Iryna Wereschtschuk daher am Donnerstag an.

Weil ein Großangriff durch Russland befürchtet wird, rufen ukrainische Behörden die Einwohner der Donbass-Region seit Tagen auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Mittwoch, 13. April

20.10 Uhr: Russland droht mit Angriffen auf „Entscheidungszentren“ in Kiew

Russland hat mit neuen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew gedroht - für den Fall, dass die Ukraine weiter russisches Staatsgebiet attackiere. „Wir sehen Sabotageversuche und Angriffe ukrainischer Truppen auf Objekte auf dem Gebiet der Russischen Föderation“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwochabend. „Wenn solche Fälle andauern, werden die Streitkräfte der Russischen Föderation Entscheidungszentren angreifen, auch in Kiew, worauf die russische Armee bislang verzichtet hat.“

In den vergangenen Wochen hatte Moskau mehrfach vermeintliche Angriffe ukrainischer Truppen auf grenznahe russische Gebiete beklagt. Anfang April etwa gab es einen Luftangriff auf ein Öllager in der Großstadt Belgorod. Aus der Ukraine gab es damals weder eine Bestätigung noch ein Dementi.

14.05 Uhr: Ist Belarus als nächster Staat dran? Lukaschenko: „Wir sind nicht so dumm“

Machthaber Alexander Lukaschenko hat mutmaßliche Pläne für einen Beitritt der Ex-Sowjetrepublik Belarus zu Russland zurückgewiesen. „Wir sind mit Putin nicht so dumm, dass wir mit den alten Methoden arbeiten. Wir, das sage ich, errichten eine solche Einheit zwischen zwei unabhängigen Staaten, dass man von uns lernen wird“, sagte er am Mittwoch in Wladiwostok der staatlichen belarussischen Nachrichtenagentur Belta zufolge.

Auch viele Menschen in den beiden Ländern, die bereits einen Unionsstaat aufbauen, befürchten, dass Russland das von ihm wirtschaftlich komplett abhängige Belarus annektieren könnte.

Im Gegensatz zu Lukaschenko schätzen internationale Politikbeobachter die Möglichkeit eines Anschlusses von Belarus an Russland als durchaus real ein. Seit der umstrittenen Präsidentenwahl 2020, bei der sich Lukaschenko ohne Anerkennung im Westen zum Sieger erklärte, geriet Minsk zunehmend in Abhängigkeit von Moskau. Inzwischen ist Belarus international fast völlig isoliert und finanziell, aber auch militärisch auf Russland angewiesen.

Autokratische Machthaber unter sich: Alexander Lukaschenko (links) und Wladimir Putin.

Foto: picture alliance/dpa | Sergei Chirikov

11.50 Uhr: Kehrtwende in Bundesregierung! Insider posaunt brisante Neuigkeit heraus

Viele fordern von der Bundesregierung schon länger, endlich schweres Kriegsgerät in die Ukraine zu liefern. Bisher schien besonders die SPD um Kanzler Olaf Scholz zu bremsen. Nun gibt es offenbar die Wende ei den Waffenlieferungen!

+++ Putin: Tiefschlag! Selenskyj demütigt ihn mit DIESEM Gefangenen +++

Der verteidigungspolitische Sprecher der FDP, Marcus Faber, erklärte am Mittwoch, dass Deutschland „jetzt schnell schweres Gerät in die Ukraine liefern“ werde. Er sei froh, dass seine FDP die Koalitionspartner davon überzeugen konnte.

Weiter schrieb Faber: „Über die Fähigkeiten von und Ausbildungszeiten bei Marder, Biber und auch Leo habe ich mich bei der Bundeswehr in Litauen nochmal informiert. Es wird logistisch und zeitlich kein leichtes Unterfangen, aber wir fangen jetzt endlich an.“ Der Biber ist ein Brückenlegepanzer, der Marder ist ein Schützenpanzer und der Leopard 2 ist ein Kampfpanzer.

Jedoch schränkte Faber kurz darauf auf Twitter wieder ein: „Natürlich muss das jetzt noch beschlossen und umgesetzt werden.“ Doch wo ein geeinter Wille wäre, sei auch immer ein Weg.

Die Ampel will nun offenbar doch schweres Kriegsgerät wie Panzer in die Ukraine liefern.

Foto: picture alliance/dpa/Reuters/Pool | Michele Tantussi

6.55 Uhr: Klitschko versucht nach Steinmeier-Eklat Wogen zu glätten â€" „Deutschland ist Partner Nummer eins“

Das deutsche Staatsoberhaupt ist nicht willkommen in der Ukraine: Der Eklat um die Abweisung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, schlägt hohe Wellen.

Nun versucht der ehemalige Box-Weltmeister Wladimir Klitschko die Wogen zu glätten. Klitschko, der vor kurzem selbst auf diplomatischer Mission in Berlin war, erklärte gegenüber „Bild": „Ich hoffe, dass der Besuch des Bundespräsidenten in Kiew nur aufgeschoben ist und in den kommenden Wochen nachgeholt werden kann.“

Zwar sagte der Bruder des Bürgermeisters von Kiews, dass Steinmeier als Außenminister in Bezug auf die Russlandpolitik „viele Fehler“ gemacht habe, die der Ukraine „massiv geschadet“ hätten. Jedoch habe der Bundespräsident diese öffentlich bekannt und sich entschuldigt. Klitschko halte es für „ für dringend erforderlich, dass wir als Ukraine weiterhin Brücken nach Deutschland bauen“.

Klitschko bezeichnete Deutschland als „Partner Nummer eins bei der finanziellen Hilfe“. Das Land helfe Flüchtlingen und schicke nun mehr Waffen, auch wenn weitere benötigt werden.

Wladimir Klitschko und Frank-Walter Steinmeier.

Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld, picture alliance/dpa | Jens Büttner

6.20 Uhr: Über 335.000 Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland registriert

Bis Dienstag registrierten die deutschen Behörden 335.578 Ukraine-Flüchtlinge. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine am 24. Februar haben nach UN-Angaben bereits mehr als 4,5 Millionen Menschen das Land verlassen. Davon kamen mehr als 2,6 Millionen Menschen allein im benachbarten Polen an.

+++ Ukraine-Krieg: Wetter könnte Putins Pläne durchkreuzen +++

6 Uhr: Gas-Speicherstände weiter auf einem niedrigen Niveau

Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sorgt sich um die niedrigen Füllstände in den deutschen Gasspeichern. Bei einem möglichen Gasembargo oder Lieferstopps durch Russland käme Deutschland mit den aktuellen Mengen und eingekauftem Flüssiggas nur bis zum Ende des Sommers oder Anfang des Herbstes, sagte Müller in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv. „Aber dann wären die Speicher richtig leer. Und das würden wir vor dem Winter nicht haben wollen.“

Müller rief Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Industrie erneut dazu auf, deutlich mehr Energie einzusparen als bisher. „Aus Sicht der Speicherstände muss ich deutlich sagen: Jeder und jede ist aufgerufen, auch schon heute dazu beizutragen, Gas zu sparen. Alles, was heute einen Kubikmeter Gas spart, ist gut.“

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Derzeit gebe es keine Anzeichen dafür, dass Russlands Präsident Wladimir Putin das Gas drossele, sagte der Netzagenturchef weiter. Russland erfülle seine Lieferverpflichtungen.

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Abkehr von Putins Blockade-Taktik? : Ukraine meldet russische Angriffe auf Asow-Stahlwerk in Mariupol