Ukraine-Krieg: In Putins TV wird Europa Krieg angedroht – „Keine Gnade“


EU-Ratspräsident sagt Ukraine weitere Unterstützung im Krieg gegen Russland zu

EU-Ratspräsident sagt Ukraine weitere Unterstützung im Krieg gegen Russland zu

EU-Ratspräsident Charles Michel hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew weitere Unterstützung bei der Verteidigung des Landes gegen die russischen Truppen zugesichert. Michel besuchte auch den Ort Borodjanka, wo russische Truppen nach ukrainischen Angaben ein Massaker verübten.

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Während in Deutschland die Debatte um die Lieferungen schwerer Waffen emotional geführt wird, versucht Russland den Westen einzuschüchtern. Ein Putin-Vertrauter drohte den Nato-Ländern nun offen im Staatsfernsehen und der Kreml ließ eine neue gefährliche Rakete testen.

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9.55 Uhr: In Putins TV wird Europa Krieg angedroht â€" „Es wird keine Gnade geben“

Putin-Lautsprecher und TV-Moderator Wladimir Solowjow bedroht Europa offen im Staatsfernsehen Rossija 1. Der 58-jährige Putin-Vertraute stellte in Frage, ob Europa und die Nato-Staaten überhaupt noch genug Waffen und Soldaten haben werden, um sich nach dem Ende des Ukraine-Krieges verteidigen zu können, den er natürlich weiterhin als Spezialoperation verkaufte. De facto führe man nun bereits einen Krieg gegen die Nato, man werde deren Kriegsmaschine „zermahlen“.

Nicht nur die Ukraine müsse „entnazifiziert“ werden, behauptete Solowjow. Dann fügte er hinzu: „Es wird keine Gnade geben“. Man müsse nun „härter“ agieren.

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Während jedoch bisher kein Nato-Soldat gefallen ist, werden die russischen Verluste auf bis zu 20.000 Mann geschätzt. Zudem konnten die Russen nach nach fast zwei Monaten keine größeren militärischen Erfolge in der Ukraine erzielen. Es erscheint daher fragwürdig, ob es Solowjow tatsächlich gelingen wird, den Westen mit diesen Worten einzuschüchtern.

Der Kreml versucht die NATO einzuschüchtern.

Foto: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Tereshchenko, IMAGO / Bihlmayerfotografie

9.05 Uhr: Russland testet neue Rakete â€" und droht erneut mit Nuklearwaffen-Potenzial

Russland hat inmitten seines Krieges in der Ukraine seine neue ballistische Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat (Nato-Codename: SS-X-30 Satan 2) getestet. Die mit Atomsprengköpfen bestückbare Rakete stärke massiv das nukleare Potenzial Russlands, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Moskau mit.

Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie diese, hieß es. Die Sarmat hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern. Zum Vergleich: Zwischen Moskau und Washington liegen rund 7.800 Kilometer Luftlinie.

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Der russische Präsident Wladimir Putin prahlte: „Das ist eine wirklich einzigartige Waffe, die das Kampfpotenzial unserer Streitkräfte stärken wird und verlässlich die Sicherheit Russlands schützt vor äußeren Bedrohungen.“

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